Gesundes und starkes Bindegewebe

Fr, 26. Mrz 2010

Bodyforming

Gesundes und starkes Bindegewebe

Zwischen Realität und Traum

Zu der Traumfigur einer Frau gehört auch eine  straffe und jugendlich weiche Haut  von Kopf bis zu den Füßen. Dies ist nur durch ein gesundes und starkes Bindegewebe möglich und auch davon abhängig. Im Gegensatz zu den Männern neigt das weibliche Geschlecht zu einer Schwäche des Bindegewebes, welches nur parallel und locker vernetzt ist. Somit ist die Unterhaut zwar stärker, jedoch ist die Lederhaut also Außenhaut schwächer. Doch diese Laune der Natur hat auch ihre Berechtigung. Nur durch diese Struktur ist der weibliche Körper erst in der Lage, sich bei einer Schwangerschaft auszudehnen. Der große Nachteil dabei: Zellulitis

Was genau ist Bindegewebe eigentlich?

Wissenschaftler  bezeichnen das Bindegewebe als Faszien und zwar kollagenes Gewebe, welches auf Zug reagiert.  Faszien sind in der Regel nur Bruchteil eines Millimeter dünn, welche durch Vernetzung als Ganzes unser Bindegewebe bildet. Das Bindegewebe ist von der Fläche her unser größtes Organ. Rezeptoren die durch unser Bindegewebe verlaufen leiten ständig Informationen über Körperhaltung, Bewegungen Muskelspannung, und Gelichgewicht  an unser Gehirn weiter.  Ebenso stützt, hält und stärkt es wie eine Füllsubstanz die Organe unseres Körpers. Zum Bindegewebe gehören auch unter anderem:  Bänder, Sehnen, Gelenkknorpel und Gelenkkapseln, Bandscheiben, Nervengewebe etc.

Schwaches Bindegewebe bedeutet Zellulitis

Durch das zunehmende Alter verliert das Gewebe an Stabilität und Elastizität. Da bei Männern das Bindegewebe straff und etwas stärker vernetzt ist belieben sie meist von Zellulitis verschont.  Dahingegen macht sich die Hauterschlaffung bei Frauen bereits ab ungefähr dem 20. Lebensjahr in Form von „Dellen“ auf den Problemzonen bemerkbar. Diese Dellen werden auch Organhaut beziehungsweise  Zellulitis bezeichnet, welche an den Zonen Hüften, Po Oberschenkeln und Bauch oftmals auftreten. Durch den Zusammenhang zwischen männlichem und weibleichem Gewebe lässt sich erschließen, dass Sexualhormone eine wesentliche Rolle hierbei spielen. Mittlerweile ist erwiesen, dass die männlichen Hormone Testostaron und Östrogene den Zustand des Bindegewebes im Wesentlichen beeinflussen. Frauen die mit diesen Hormonen gegen Ihre Zellulitis behandelt wurden, zeigten sich auf der Hautoberfläche zwar Erfolge jedoch waren diese nicht von Dauer und teilweise sogar gesundheitsschädigend.

Gibt es eine Lösung für dieses Problem?

JA – und zwar eine ganz einfache – regelmäßige Bewegung für ein gesundes und starkes Bindegewebe!

Mit erschlaffen des Bindegewebes büßen die Gelenke an Beweglichkeit ein und Bänder und Sehnen sind weniger belastbar. Um das Bindegewebe zu stärken und die Straffheit der Haut zu halten brauchen Faszien Trainingsreize. Dies ist jedoch eine Geduldsprobe, denn erst nach ungefähr 6 Monaten sind die ersten Erfolge bemerkbar. Nach ungefähr einem Jahr bei regelmäßigem Training sind etwa 50 – 60% der Kollagenfasern erneuert. Und nach 2 Jahren kann man mit der vollständigen Regeneration rechnen. Dabei gibt verschiedene einfache Möglichkeiten, um das Bindegewebe in das regelmäßige Training einzubinden. Doch sollten Sie dabei folgendes beachten:

Um ein starkes Bindegewebe sich zu trainieren braucht der Körper spritzige schnelle Bewegungen und Bewegungswechsel. Beim Ausdauertraining muss das Bindegewebe jedoch geschont werden. Bei einem Lauftraining von 30 bis 45 Minuten leiert das Bindegewebe sozusagen aus und verliert an Flüssigkeit. Kurze Gehpausen von 2 bis 3 Minuten reichen aus um das Bindegewebe wieder zu regenerieren und mit Flüssigkeit zu versorgen. Vor dem Training viel Flüssigkeit zu sich nehmen Hilft dabei oft nicht. Wer bei kurzen Belastungspausen mit Dehn- und Kraftübungen arbeitet sorgt für ein stärker vernetztes Bindegewebe. Ist das Bindegewebe erst mal gut trainiert, ist unser Körper veranlagt dies auch auf die neu gebildeten Kollagenfasern zu vererben. Zusätzliche passive Methoden wie: Massagen und Akupunktur helfen auf dem Weg für ein gesundes und starkes Bindegewebe.

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